Heiner Goebbels, die DJs und das Sampling. Überlegungen zu Geschichte und Methode Künstlerischen Forschens im zeitgenössischen Musiktheater

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Elisabeth van Treeck

Abstract

Der Beitrag widmet sich Heiner Goebbels’ Methode Künstlerischen Forschens, die der Komponist unter Betonung des Experimentierens mit vorgefundenem Material im Kollektiv und im Verweis auf die Technik und Technologien der DJ-Culture als ,Sampling als Haltung‘ beschreibt. Anschließend an eine historische Befragung des Samplings als Erbe der Technik der Collage diskutiert der Beitrag Goebbels’ Methode im Vergleich zur Arbeit der Diskjockeys und berücksichtigt dabei vor allem Aspekte der Autorschaft und Selbstreferentialität. Eine Analyse von Stifters Dinge fragt darauf aufbauend, inwiefern Goebbels’ Sampling-Methode mit der Überführung in den Bereich des Szenischen die historische Technik der Collage und die Technologie des Samplers aufnimmt und möglicherweise überwindet.

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Autor/innen-Biografie

Elisabeth van Treeck

Elisabeth van Treeck promoviert über das Musiktheater der Komponistin Olga Neuwirth im Promotionsprogramm „Musik und Performance“ der Universität Bayreuth. Sie ist tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. (Stand 2018)

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